Mit dem Buch Goldkinder hat Prof. Dr. Druyen im Jahr 2007 die Grundlage für ein neues Vermögensverständnis gelegt. Die seither gewonnenen Erfahrungen, Kompetenzen und wissenschaftlichen Erkenntnisse wollen wir für unsere Kunden, Interessierte und das gesamte Bankhaus-Bauer-Netzwerk nutzen.
Prof. Dr. Druyen erweitert unseren Beratungshorizont und fungiert in den Bereichen Vermögens- und Zukunftsforschung sowie in der Vermögenspsychologie als unser First Advisor.
„In den letzten zwanzig Jahren haben sich die Ereignisse überschlagen. Nie zuvor wurden die politische und die ökonomische Tragfähigkeit so herausgefordert. Die Künstliche Intelligenz hat unsere Finanz- und Kommunikationsmärkte auf den Kopf gestellt, und viele Unternehmungen laufen dem radikalen Wandel hinterher. Diese Entwicklung hört nicht auf, sondern wird sich weiter beschleunigen und verstärken.
Die instabilen Verhältnisse zwingen und erlauben uns, neuartige Denk- und Handlungsweisen zu entwickeln und einzusetzen. Denn die neuen Anforderungen, denen wir nicht ausweichen können, machen auch vor der Welt der Vermögenden und der Banken nicht halt. Wie man diesen Wandel konkret umsetzt, erfolgreich für sich nutzt und Zukunftsfähigkeit gewinnt, dazu kann ich eine Fülle von präventiven Vorgehensweisen anbieten.
Ob es um Unternehmensnachfolge, Erb- und Zukunftsplanung, Generationendialog, Streitigkeiten oder unterschiedliche Mentalitäten geht: Die Lösungen sind immer vom Willen und der Psyche bestimmt – und damit veränderbar. Dies gilt vor allem auch für die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz im privaten und beruflichen Leben. Zukunfts- und Vermögenspsychologie bieten einen klaren Kompass für alles, was kommt.“
"Vermögen ist mehr als Geld: Niemand versteht diesen Satz besser als Familienunternehmerinnen und Familienunternehmer.
Über 20 Jahre hinweg habe ich mit extrem erfolgreichen Protagonisten des Reichtums in aller Welt gesprochen, parallel dazu die wissenschaftliche Perspektive der Vermögenskultur aufgebaut und an der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien etabliert. In unzähligen Interviews und Begegnungen konnten so sehr exklusive Einsichten in außergewöhnliche Wertschöpfungsprozesse, nationale und internationale Netzwerke, in Macht-, Organisations- und Managementstrukturen gewonnen werden.
Vor allem aber die Erfahrungen und Erkenntnisse über den psychologischen, sozialen und gesellschaftlichen Umgang mit exorbitanten materiellen Möglichkeiten haben mein Bild vom ‚Superreichen‘ wesentlich differenzierter und verantwortungsvoller werden lassen, als dies in meist stereotypen und oberflächlichen Berichterstattungen zum Ausdruck gebracht wird.
In vielen Studien, Essays und Befragungen haben wir uns in der Forschung bemüht, diese Tiefenschärfe zu vermitteln.
Diese Arbeit führte zu einer einfachen, aber weitreichenden Unterscheidung: zwischen Reichen und Vermögenden. Also zwischen jenen, die sich nur um den monetären Selbstzweck kümmern, und jenen, die ihren Reichtum zur sinnstiftenden Zukunftsgestaltung nutzen. Der Ausgangspunkt dieser unterschiedlichen Werthaltung ist immer in der Persönlichkeit, im Charakter und in der Kultur zu finden. Es geht also um das Vermögen in zahlreichen Facetten."
Mit Prof. Dr. Thomas Druyens international anerkannter Expertise in der Vermögenspsychologie und Vermögenskulturforschung gehen wir neue Wege in der Vermögensberatung: Als „First Advisor“ unterstützt er uns mit einem einzigartigen Beratungsansatz.
Sein neuestes Buch „Aus der Zukunft lernen“ (erschienen im Juni 2023) beschäftigt sich damit, wie Individuen und Unternehmen sich mental neu aufstellen können, um der exponentiellen Veränderung unserer Zeit konstruktiv zu begegnen. Es geht um Zukunftsnavigation bei Themen wie Nachfolge, Verantwortung, Investments, Lebenssinn und globale Ethik. Diese stehen in modifizierter Weise ganz oben auf der Agenda unserer Private Banking Kundinnen und Kunden.
Private Banking neu denken
Mehr noch als die KI wird der seit Jahrzehnten bekannte demografische Wandel das Private Banking fundamental umstülpen. Mit dem Übergang von Vermögen auf jüngere Generationen ändern sich die Anforderungen und Präferenzen extrem. Die jüngeren Generationen suchen nach digitalen Lösungen, nachhaltigen Anlagemöglichkeiten und einer stärkeren Integration von technologischen Innovationen und sozialen Medien. Die heutigen Generationen - GenZ und Alpha - mit Smartphone und spielerischen, digitalen Kompetenzen aufgewachsen, verfügen über adaptierte Wertevorstellungen, die veränderte neuronale Grundlagen haben.
Maximale Veränderungen psychologisch bewältigen
Klar ist, dass diese ultimative Transformation nur mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den Bereichen Vermögenspsychologie, Vergleichende Vermögenskultur und der Zukunftspsychologie zu bewältigen sind. Die Technologie ist zwar der Treiber des Wandels, aber die Gehirne, die Gefühle, die Generationenverhältnisse, die Adaption einer sich im gravierenden Wandel befindlichen Weltordnung, machen vor allem die Mindsets zum existentiellen Ausgangspunkt der Vermögens- und Zukunftsgestaltung. Wir benötigen eine neue geistige Konkretheit – ein neues Mindset -, das uns zukunftsfähig macht.
Diese Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden im Private Banking berücksichtigen und bedienen wir bereits vorausschauend mit unserem Ansatz im Bereich „Behavioural Finance“, der Verhaltensökonomie. Die Resonanz auf das zusätzliche Beratungsgebot zur Vermögenspsychologie spricht für sich.
In dieser Publikation äußern sich Wissenschaftler und Vermögende selbst zur von Prof. Dr. Druyen entwickelten Vermögenskultur, die hier mit drei Zitaten skizziert werden soll:
"Eine gelebte Vermögenskultur vertritt treuhänderisch die Interessen der kommenden Generationen, schützt den Gestaltungsraum von Talent und Begabung und versucht unentwegt, rohe Verhältnisse zu humanisieren. Aus dem Veredelungsgedanken kulturellen Handelns heraus ergibt sich automatisch eine Verantwortung für jede Form der Vermögensbildung. Die Identifikation und Förderung von Vermögen kann somit als eine Hauptaufgabe der Kultur angesehen werden.
Vermögenskultur ist die grundsätzliche Wertschätzung und Umsetzung aller Arten von menschlichem Vermögen, die individuell, gesellschaftlich und global dazu beitragen, ein würdevolles Mitglied einer Familie, einer Nation und der Weltgesellschaft zu sein.
Vermögenskultur ist die Förderung und Pflege materieller und immaterieller Werte, Beziehungen und Netzwerke zum Schutz der individuellen, familiären und gesellschaftlichen Zukunftsfähigkeit."
Die Vermögenspsychologie ist das Resultat aus tausenden Gesprächen mit vermögenden Menschen aller Generationen in aller Welt. Sie beschäftigt sich mit den psychologischen Auswirkungen eines hohen Vermögens auf Psyche, Gefühle und Mindset. Wie eine Person bei Unstimmigkeiten, bei Gesprächen über das Erben, bei der Unternehmensnachfolge, bei Trennungen, Testamenten oder Managementkonflikten reagiert, hängt immer mit deren jeweiligen Denkweisen zusammen. An diesen Denkweisen ansetzend, können selbst harte Auseinandersetzungen entschärft werden.
Der tiefere Sinn der Vermögenspsychologie liegt jedoch in der Prävention und Früherkennung von Verstimmungen und Gefahrenpotenzial. Stets entstehen diese Spannungen im Wechselspiel von Geist und Gefühl. Leider wurde diese Thematik in der Banken- und Vermögensberatung fast durchgängig tabuisiert und verdrängt. Vor allem die vorausschauende Wahrnehmung von Komplikationen wird mit der Vermögenspsychologie möglich.
Wissenschaftlich steht sie in engem Zusammenhang mit der Zukunftspsychologie. Sie sucht nach den Mustern der Veränderung und wie diese positiv und produktiv genutzt werden können. Die Zukunft beginnt immer im Kopf, hat also – wie die Einstellung und die Verfahrensweisen mit Vermögen – ihren Ursprung im Geist und im Gefühl. Unser Mindset bestimmt unser Sein: Diese Tatsache hat Prof. Dr. Druyen in seiner Studie zur Veränderungsfähigkeit der Deutschen sehr klar dokumentiert.
Prof. Dr. Thomas Druyen wirkt als Wissenschaftler, Autor, Redner, Manager und Publizist.
Er ist ordentlicher Universitätsprofessor in den Bereichen Alters- und Generationssoziologie, Zukunftspsychologie, Vermögenspsychologie, Gesundheitsmanagement und Familienunternehmen.
Prof. Dr. Druyen hat sein Wissen zum kulturellen Wandel auch in andere Institutionen eingebracht. So war er in drei Jahrzehnten u. a. Vizepräsident des Internationalen Club of Budapest, Vorstand der schweizerischen Peter Ustinov Stiftung sowie Kommunikationsleiter der Helmut Horten Stiftung. In den Jahren 2019 und 2020 leitete er ein Projekt der chinesischen Konfuzius-Familie in Europa zur Verbesserung des Verständnisses zwischen chinesischen und europäischen Familienunternehmen.
Seit 1990 forscht Prof. Dr. Druyen zum Thema demografischer Wandel und zum Verhältnis der Generationen. Seine Publikationen „Olymp des Lebens – das neue Bild des Alterns“ oder „Goldkinder – die Welt des Vermögens“ sind publikumswirksame Plädoyers für einen besseren Dialog der Generationen. Über fünfzehn Jahre war er auch Präsident der gleichnamigen Stiftung Dialog der Generationen.
Institut für Vergleichende Vermögenskultur und Vermögenspsychologie
Prof. Dr. Druyen gilt als einer der renommiertesten Vermögensforscher in Europa. Das von ihm im Jahr 2006 gegründete Institut für Vergleichende Vermögenskultur und Vermögenspsychologie an der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien ist bislang einzigartig.
In mehr als zwei Jahrzehnten hat er Gespräche mit Vermögenden in aller Welt geführt. Studien, Publikationen und mediale Beiträge sind Ausdruck dieser intensiven Beschäftigung. Mit der Schöpfung und Etablierung der Vermögenskultur hat er eine neue und nachhaltige Vermögensperspektive geschaffen. Dieses Wirken führte dazu, dass er in zahlreiche Aufsichts- und Beiräte berufen wurde und in den Bereichen Vermögensarchitektur, Nachfolge, Mediation und Philanthropie beratend tätig ist.
Weitere Informationen: vermoegenskultur.sfu.ac.at
Wittener Institut für Familienunternehmen
All diese Erfahrungen und das in 19 Büchern vermittelte Wissen fließen seit 2020 auch in seine Gastprofessur für Vermögenspsychologie und transgenerationales Vermögensmanagement am Wittener Institut für Familienunternehmen (Universität Witten/Herdecke). Hier liegt ein Fokus auf der Einbindung junger und von der Informationstechnologie geprägter Talente in die familienunternehmerische Transformation.
Weitere Informationen: www.wifu.de
Institut für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement
Seit dem Jahr 2015 leitet Prof. Dr. Druyen das von ihm gegründete Institut für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement (IZZ) an der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien. Hier geht es um die psychologischen Auswirkungen der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz und der Robotik auf unsere Lebens- und Gesellschaftsverhältnisse. Grundsätzlich ist die Gegenwart von einer generellen Überforderung geprägt, die vermehrt Gefühle von Stress und Ohnmacht aufkommen lässt. Die Zukunftspsychologie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, darauf vorausschauend zu reagieren und eine Zukunftsnavigation zu entwerfen und zu trainieren.
Nach Überzeugung von Prof. Dr. Druyen erleben wir aktuell die größte und schnellste Veränderung der Menschheitsgeschichte. Nun geht es darum, zukunftsfähige Haltungen, eine neue Fehlerkultur und präventive Kompetenzen aufzubauen, um nicht von der virtuellen Technologie überrollt zu werden. Seine grundlegende Studie und sein Appell für ein neues Denken erschien 2018 im Springer Verlag: „Die ultimative Herausforderung – über die Veränderungsfähigkeit der Deutschen.“
Weitere Hinweise finden Sie auf: www.izz.sfu.ac.at
opta data Zukunfts-Stiftung gGmbH
Prof. Dr. Druyen ist Präsident der opta data Zukunfts-Stiftung gGmbH (odZ). Die odZ ist ein Zukunftsmodell, ein Scout und Coach für systematische Veränderung im digitalen Zeitalter sowie für mentale Transformation im Gesundheitswesen.
Intention der Stiftung ist die Schaffung von wissenschaftlichen, experimentellen und pragmatischen Grundlagen für eine humane, professionelle, digitale und serviceorientierte Lebensbegleitung und Zukunftsnavigation von Leistungserbringern im Gesundheitswesen. In Zeiten exponentieller und ständiger Veränderungen bedarf es fortlaufender Lernprozesse und der geistigen Fähigkeit, neue Optionen zu synchronisieren, Komplexität zu durchschauen und in wachsenden Teams proaktiv zu kooperieren.
Gegenstand und Zweck der Zukunfts-Stiftung sind die Förderung der Wissenschaft und Forschung, die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe, Hilfe für Schüler und Auszubildende sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.optadata-zukunfts-stiftung.de